Psalm 27: Gemeinschaft mit Gott

Der Herr ist mein Licht und mein Heil:
Vor wem sollte ich mich fürchten?

Der Herr ist die Kraft meines Lebens:
Vor wem sollte mir bangen?

Dringen Frevler auf mich ein,
um mich zu verschlingen,

meine Bedränger und Feinde,
sie müssen straucheln und fallen.

Nur eines erbitte ich vom Herrn,
danach verlangt mich:

Im Haus des Herrn zu wohnen
alle Tage meines Lebens,

die Freundlichkeit des Herrn zu schauen
und nachzusinnen in seinem Tempel.

Denn er birgt mich in seinem Haus
am Tag des Unheils;

er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes,
er hebt mich auf einen Felsen empor.

Ich will Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer mit Jubel;
dem Herrn will ich singen und spielen.

Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen;
sei mir gnädig und erhöre mich!

Mein Herz denkt an dein Wort: "Sucht mein Angesicht!"
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.

Verbirg nicht dein Gesicht vor mir;
weise deinen Knecht im Zorn nicht ab!
Du wurdest meine Hilfe.

Verstoß mich nicht, verlass mich nicht,
du Gott meines Heiles!

Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen,
der Herr nimmt mich auf.

Zeige mir, Herr, deinen Weg,
leite mich auf ebener Bahn trotz meiner Feinde!

Ich aber bin gewiss, zu schauen
die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

Hoffe auf den Herrn und sei stark!
Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn!

Weitere Gebete...

Fühlen

Ich glaube an Gott, so wie ein Blinder an die Sonne glaubt, nicht weil er sie sieht, sondern weil er sie fühlt.
Phil Bosmans (1922-2012)

Unbegreiflichkeit

Der Glaube lässt uns begreifen, dass es etwas Unbegreifliches gibt.
Anselm von Canterbury (1033-1109)